Deutsch – Luxemburgische Einsatznachsorge gefestigt

 

Zum fünften Partnerschaftstreffen kamen am 1. November-Wochenende das Einsatznachsorgeteam des THW LV Bremen/Niedersachsen sowie eine Delegation der ‚Groupe de Support Psychologique’ (GSP) des Luxemburger Zivilschutzes zusammen. Zwischen beiden Teams besteht seit 2011 eine Partnerschaft, die in jährlichen Treffen weiter ausgebaut wird.

Die diesjährige viertägige Veranstaltung an der Bundesschule Hoya umfasste auch eine Veranstaltung beim Jägerbatallion 91 der Bundeswehr in der Rotenburger Lent-Kaserne. Dort wurden in einer Reihe von Fachvorträgen die Arbeit der Truppenpsychologen, der Militärseelsorge, des Krisenstabes und anderen Hilfeleistungssysteme vorgestellt, die den Soldaten während und nach Auslandseinsätzen angeboten werden. Dieser Ausbildungsabschnitt bot eine gute Möglichkeit, die für Außenstehende vielfältigen und manchmal schwer zu differenzierenden Angebote für die Soldaten kennenzulernen.

Nach Verlegung an die Bundesschule in Hoya widmete sich der nächste Tag der Vertiefung eines weiteren Ausbildungsabschnitts ‚Familiy-Support’, den die Luxemburger Kameraden für das ENT HBNI ausbilden. Ein Kulturprogramm mit einer nächtlichen historischen Stadtführung rund um den Verdener Dom schloss das Treffen ab.

‚Aus Fremden wurden Freunde’ – unter diesem Motto arbeiten beide Teams bereits jetzt an der Fortführung der Partnerschaft in den nächsten Jahren. So gibt es z.B. auch die Idee einer gemeinsamen Einsatznachsorge-Übung in Luxemburg.

 

Text und Fotos: Godeke Klinge